Was sind die Kaufnebenkosten?

Was sind die Kaufnebenkosten?

Wenn du eine Immobilie kaufen möchtest, fallen zusätzlich zu dem inserierten Kaufpreis noch die sogenannten Kaufnebenkosten an, welche zusätzlich zum Kaufpreis der Immobilie anfallen und den Immobilienerwerb entsprechend verteuern.

Die Kaufnebenkosten betragen je nach Bundesland und Immobilie noch einmal ca. 8–12 % des Kaufpreises und setzen sich aus den folgenden Positionen zusammen:

  • Notar- und Grundbucheintragungskosten: ca. 1,5 %
  • Grunderwerbssteuer: zwischen 3,5 % und 6,5 %
  • Maklerprovision: zwischen 3 % und 6 %

Alle Kosten werden in der Regel auf Basis des beurkundeten Kaufpreises berechnet.

Wie viel Prozent sind die Kaufnebenkosten?

Als grobe Daumenregel kannst du damit rechnen, dass für die Kaufnebenkosten noch einmal ca. 10 % auf den Kaufpreis einer Immobilie obendrauf kommen. Achte hier insbesondere darauf, dass du die Kaufnebenkosten in der Regel nicht finanzieren kannst, sondern aus Eigenkapital aufbringen musst, da diesen Kosten kein Gegenwert gegenübersteht und die Banken diese Kosten daher nur sehr ungern finanzieren.

Wer muss die Kaufnebenkosten zahlen?

In fast allen Fällen muss der Käufer einer Immobilie die Kaufnebenkosten tragen, weswegen es für dich als Immobilieninvestor wichtig ist diese Kosten im Blick zu haben.


Relevante Glossareinträge

Was sind die Anschaffungsnebenkosten?
Was ist die Maklerprovision?
Was ist der Beleihungswert?


Relevante Blogbeiträge

Kaufnebenkosten: Was kommt beim Kauf einer Immobilie auf dich zu?
Wie führe ich eine Immobilienkalkulation durch?
5 Sekunden Kaufnebenkosten Rechner


Zurück zum Glossar