Was ist Hausgeld?
Das Hausgeld ist eine Zahlung die alle Besitzer einer Eigentumswohnung an die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) zahlen müssen. Das Hausgeld ist eine Vorschusszahlung und dient dazu die Ausgaben der WEG im kommenden Wirtschaftsjahr zu decken.
Die Höhe des Hausgeldes wird durch den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr auf der Eigentümerversammlung festgelegt.
Im Hausgeld sind sowohl auf den Mieter umlegbare Betriebskosten wie die Gartenpflege oder die Heizkosten, als auch nicht-umlagefähige Kosten, wie die Instandhaltungskosten oder die Verwaltungsgebühr, enthalten.
Am Ende des Wirtschaftsjahres wird von der Hausverwaltung für jede Wohnung eine Hausgeldabrechnung erstellt in der die tatsächlichen Kosten und dein gezahltes Hausgeld verrechnet werden.
Gibt es einen Fehlbetrag, musst du Geld nachschießen. Gibt es ein Plus, bekommst du den Differenzbetrag von der Hausverwaltung zurückerstattet.
Das Hausgeld wird in der Regel monatlich von der Hausverwaltung abgebucht. Es ist also eine Art Nebenkostenabrechnung für den Eigentümer.
Die Höhe deines Anteils an den gemeinschaftlichen Kosten, und damit auch die Höhe des Hausgeldes, das du zahlen musst, wird in der Regel über deinen Miteigentumsanteil festgelegt. Je höher dein Miteigentumsanteil, desto höher auch das Hausgeld, da du dich stärker an den gemeinschaftlichen Kosten beteiligen musst.
Hinweis: Auch wenn es missverständlich ist, so wird statt dem Begriff „Hausgeld“ oft auch der Begriff „Wohngeld“ verwendet.
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